13 Schritte zum Erfolg
Insgesamt gibt es laut Napoleon Hill dreizehn Schritte zum Erfolg:
- Die Grundlage für jeden Erfolg: Ein Anliegen
- Der Glaube: Visualisierung des dringenden Anliegens und die feste Überzeugung, es zu erreichen
- Autosuggestion: Unterbewusstsein beeinflussen
- Fachkenntnisse: Persönliche Erfahrungen oder Beobachtungen
- Fantasie: Die Werkstatt des Geistes
- Systematische Planung: Vom Anliegen zur Realität
- Schnelle Entscheidungen: Überwindung der Aufschieberitis
- Durchhaltevermögen: Zum Glauben gehört Ausdauer
- Kraft des „Master-Mind“-Prinzips: Die treibende Kraft
- Geheimnis der Transmutation sexueller Energie
- Das Unterbewusstsein: Die Schaltzentrale
- Das Gehirn: Sender und Empfänger für Gedanken
- Der sechste Sinn: Die Pforte zum Tempel der Weisheit
Die Kraft der Gedanken
Laut Napoleon Hill beginnen Reichtum und Erfolg im Kopf. Und zwar mit einem konkreten Anliegen bzw. einem Ziel. Denn wir sind in der Lage, unsere Gedanken zu steuern und dadurch enorme Veränderungen zu erreichen. Man kann sich also „reich denken“. Und dafür sind die Startvoraussetzungen nicht entscheidend. Das Ganze geht aber auch in die andere Richtung: Laut Hill entsteht nämlich auch Armut im Kopf.
Um reich zu werden muss man genau wissen, was man will und entschlossen sein, nicht aufzugeben, bis man es hat. Denn der häufigste Grund für Misserfolg ist, dass man zu früh aufgibt. Oft kommen die größten Erfolge einen Schritt nachdem man sich bereits geschlagen gesehen hat.
Dazu muss man aber auch genügend Vorstellungsvermögen haben. Denn man bekommt im Leben immer das, wonach man verlangt. Die einzigen Grenzen sind die, die wir uns selbst setzen. Unsere größten Schwäche sind dabei unter anderem mangelndes Selbstvertrauen und zu wenig Ehrgeiz.
Ein wichtiges Element ist dabei auch die sog. „Autosuggestion“, also die Selbstbeeinflussung. Denn wir haben die Kontrolle darüber was wir aufnehmen. Viele nutzen diese Möglichkeit aber nicht und deshalb sind sie auch nicht erfolgreich.
Master-Mind Gruppe
Laut Napoleon Hill ist der Satz „Wissen ist Macht“ auch nicht ganz korrekt. Eigentlich müsste es heißen: „Wissen ist potenzielle Macht“. Denn es wird erst durch den praktischen Einsatz wertvoll. Dabei muss man gar nicht unbedingt selbst über das Wissen verfügen, sondern kann sich mit anderen klugen Menschen in einer sog. „Master-Mind Gruppe“ zusammenschließen, um seine Denkleistung zu erhöhen.
Ideen & Fantasie
Für Erfolg ist Fachwissen nicht das entscheidende, denn das gibt es überall. Stattdessen ist es wichtig Fachwissen mit einer Idee zu kombinieren.
Ideen sind ein Produkt unserer Fantasie. Diese schöpferische Fantasie ist wie ein Muskel: wir müssen sie trainieren; ansonsten verkümmert sie.
Falls ihr denkt, dass man für Erfolg hart arbeiten muss, dann ist das nur die halbe Wahrheit: Denn harte Arbeit alleine führt nie zu Reichtum. Die Grundlage jeden Vermögens ist nämlich eine Idee. Aber natürlich wird man nicht reich, ohne etwas dafür zu tun.
Dazu braucht man realisierbare Pläne. Rückschläge sind ein Zeichen dafür, dass es an der Planung hapert. Also muss man neue Pläne machen. Übrigens ist ein Mensch nach Napoleon Hill erst dann richtig gescheitert, wenn er sich selbst aufgibt. Denn:
„Wer aufgibt, gewinnt nie, wer nie aufgibt, gewinnt.“
Dazu ist es auch wichtig, schnelle und klare Entscheidungen zu treffen und lange dabei zu bleiben. Generell ist es auch hilfreich, seine Augen und Ohren offen zu halten und seinen Mund geschlossen.
Sexuelles Verlangen & Emotionen
Das dringendste Anliegen des Menschen ist laut Hill sexuelles Verlangen. Durch Transmutation der sexueller Energie, also der Überführung dieser Energieform in eine andere, wird ein Mensch zum Genie.
Und generell ist es wichtig zu erkennen, dass Emotionen über das Schicksal der Menschheit bestimmen und nicht Vernunft.
Der Geist
Laut Hill gibt es einen „sechsten Sinn“, nämlich die schöpferische Vorstellungskraft. Das bedeutet, dass der Mensch Wissen auch aus anderen Quellen als nur den physischen Sinnen beziehen kann.
Auch spielt unser Unterbewusstsein eine wichtige Rolle. Denn Glaube und Angst schließen sich gegenseitig aus. Hat man zum Beispiel Angst vor Misserfolg, dann tötet das den Glauben an Erfolg.
Ängste existieren aber nur im Kopf. Und wie bereits angesprochen, können wir unsere Gedanken kontrollieren und steuern. Das ist auch wichtig, damit unsere Gedanken nicht destruktiv wirken und uns zum Beispiel krank machen.
Fazit
Wie ihr seht, sind in dem Buch viele Punkte enthalten, die mittlerweile auch viele Persönlichkeitstrainer predigen – vielleicht nur etwas anders aufbereitet. Falls ihr also zu den Ursprüngen zurück gehen wollt, dann würde ich euch das Buch auf jeden Fall empfehlen. Auch wenn das Buch schon relativ alt ist, und damit nicht mehr unbedingt alles auf die heutige Zeit angewendet werden kann.